6 Tipps, wie du unwiderstehliche Grafiken für deinen Blog und Facebook erstellst

Magst du Blogbeiträge ohne Bilder anschauen? Liest du lange Social-Media-Beiträge ohne ein einziges Foto? Und was ist mit einer Broschüre, einem Flyer oder einer Website? So ganz ohne Grafiken?

Das ist doch langweilig, nicht wahr?!

Bilder für deine Website, deinen Blog und deine Social-Media-Kanäle sind mehr als nur schöne Grafiken. Sie geben deinen Lesern und Fans einen ersten Hinweis, was sie im Blogartikel oder auf der Website erwartet. Sie unterstützen deine Botschaft im Facebook-Beitrag. Aufregende und emotionale Bilder animieren zum Weiterlesen, sie wecken Interesse und bleiben im Gedächtnis.

Artikelübersicht

Muss ich Grafiker sein?

Doch musst du jetzt ein Grafikdesigner sein, um solche Bilder erstellen zu können?

Definitiv nicht!

Doch im ersten Moment kann es ganz schön überfordernd sein, wenn du dich an die Gestaltung einer Grafik machst: Wo fängst du bloß an? Mit welchen einfachen Regeln erstellst du beeindruckende Grafiken?

Damit du entspannt und motiviert an die Gestaltung deiner Grafiken gehst, habe ich dir sechs Tipps zusammengetragen und zeige dir in kleinen Beispielen, auf was du achten kannst. Mit diesen Tipps vereinfachst du dir nicht nur die Grafikerstellung enorm, sondern wirst unglaublich Spaß haben, neue Grafiken zu erstellen!

1. Hol dir Inspiration

Kennst du Evernote? Ja? Pinterest? Ja? Perfekt.

Mit beiden Tools hast du die Möglichkeit, Inspirationen für deine Grafiken zu sammeln. Speichere dir in Evernote Grafiken und Designs, die dir täglich beim Surfen unter die Finger kommen und die du spannend findest. Schaue dir an, was funktioniert. Welche Grafiken nutzen andere Unternehmer aus deiner Branche? Was findest du gut und was würdest du ganz anders machen?

Nutze Pinterest und hole dir Anregungen und Ideen, wie deine Grafiken aussehen können. So bekommst du eine Vorstellung davon, was alles möglich ist und findest Ideen, die du zuvor nicht bedacht hast. Pins von Pinterest lassen sich auch ganz einfach in Evernote speichern. So legst du dir eine ordentliche Sammlung an Ideen für Grafiken und Designs an, auf die du später immer wieder zurückgreifen kannst.

Aber denk an dein Karma: Lass dich nur inspirieren. Klauen ist Mist!

2. Gestalte klar und einfach

Gehe ganz offen an die Gestaltung deiner Grafiken heran. Du musst kein Grafiker sein, um tolle Grafiken zu erstellen. Verlasse dich auf dein kreatives Gespür und Bauchgefühl. Du weißt, wenn dir etwas gefällt und wenn nicht. Auch wenn die Grafik am Ende nicht bis ins Detail perfekt ist, mache dir keine Sorgen. Verbringe nicht zu viel Zeit damit, einen komplizierten Designtrick lernen zu wollen, nur weil es cool aussieht. Wichtig ist in erster Linie die Botschaft. Vermittelt die Grafik deine Botschaft?

Halte dein Design klar und einfach strukturiert. Begrenze die Anzahl der Designelemente in deinem Bild und verwende auf keinen Fall zu viele Schriften. Übung macht den Meister. Je öfter du dich mit der Gestaltung deiner Grafiken beschäftigst, umso routinierter wirst du. Das verspreche ich dir!

3. Lass deinem Logo Luft zum Atmen

Halte ausreichend Abstand zwischen Text und Rand sowie den einzelnen Elementen in deinem Design. Stelle zum Beispiel sicher, dass dein Logo genug Platz hat und nicht ganz oben oder ganz unten am Rand klebt.

Beispiel vorher:

Beispiel nachher:

Tipp: Dein Logo und deine Website solltest du auf jeden Fall in deine Grafiken einbauen. Wenn deine Bilder geteilt werden, wäre es schade, keine Info darauf zu haben, von wem die Grafik kommt.

4. Kontraste und Farbe

Mit starken Kontrasten hebst du unterschiedliche Elemente in deinem Design deutlich hervor. Weniger ist jedoch mehr. Das gilt vor allem im Zusammenspiel von Farbe und Schriften. Hier solltest du unbedingt auf den Kontrast achten. Denn je geringer der Kontrast zwischen Schrift und Farbe ist, umso schlechter wird dein Text zu lesen sein.

Klassisches Beispiel: schwarze Schrift auf dunklem Hintergrund:

Verwende daher Schrift und Hintergrundfarben mit viel Kontrast, so bleibt deine Schrift gut lesbar.

5. Schriften und ihre Wirkung

Schriften haben, ähnlich wie Farben, eine sehr starke Wirkung. Deine Kunden achten gar nicht bewusst darauf. Auch die Wahl der Schriftgröße ist entscheidend für die Wirkung. Einige Schriften lassen sich in kleiner Schriftgröße gar nicht oder nur schlecht lesen. Darauf solltest du einen Blick werfen und dich im Zweifel für eine andere Schrift entscheiden. Denn nichts ist schlimmer, wenn du eine schöne Schrift hast, aber deine Texte nicht oder nur schwer lesbar sind.

Kannst du dich nicht entscheiden, welche Schrift du wählst? Dann stelle die Texte einfach nebeneinander und entscheide, welche Schrift gut zu lesen ist und deine Botschaft deutlich transportiert.

Integrierst du zu viele unterschiedliche Schriftarten und Schriftgrößen, verwirrst du deinen Kunden nur. Die Grafiken wirken unruhig und unübersichtlich. Beschränke dich daher auf zwei bis drei Schriftgrößen und maximal drei Schriftarten.

6. Erfinde das Rad nicht neu

Du musst dir nicht den Kopf darüber zerbrechen, wie du einmalige Grafiken erstellst oder welchen Designtrick du heute lernst, um möglichst mit deinen Grafiken aufzufallen. Hol dir ganz einfach Unterstützung im Netz. Es gibt unzählige Plattformen wie creativemarket.com oder etsy.com, auf denen erfahrene Designer hervorragende Vorlagen zur Verfügung stellen. Du lädst dir diese Vorlagen herunter und passt sie an deine Bedürfnisse an. Fertig!

Wie erstellst du deine Grafiken?

Fällt es dir leicht, deine Grafiken alleine zu erstellen? Macht es dir Spaß oder hättest du gerne Unterstützung? Melde dich per E-Mail bei mir und ich werfe einen Blick auf deine Grafiken und gebe dir Feedback.

Und jetzt?

Suchst du grafische Unterstützung bei deinem Projekt? Dann lass uns ganz unverbindlich über dein Projekt reden. Wenn du einfach nur eine Frage hast, melde dich jederzeit. Ich freu mich, wenn ich dir helfen kann.

Manuela Aksu Servus, ich bin Manuela, selbständige Web- und UI Designerin aus München. Auf meinem Blog teile ich mein Wissen über Webdesign, User Interface Design und ausserdem erhältst du ehrliche Einblicke in mein Freelancer-Dasein und meine tägliche Arbeit.

2 Kommentare zum Beitrag

  • Danke Manuela für Deine wertvollen Tipps.
    Diese Schriftform und Grösse hier auf Deinem Blog finde ich z.B. sehr lesbar und schön.
    Wie heisst sie?
    herz*liebe Grüsse
    GUDRUN

    1. Hallo liebe Gudrun,

      das ist toll, dass dir die Tipps weiterhelfen. Die Schriften, die ich auf meinem Blog verwende heißen Montserrat und Open Sans.

      Schön, dass du hier bist. Viel Spaß beim Lesen!

      Liebe Grüße
      Manuela

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