5 Tipps für gute Web-Texte

Gastbeitrag von Sirit Coeppicus

Gute Texte fallen nicht vom Himmel und sind vor allem mehr als eine Aneinanderreihung von Worten. Mit guten Ideen, einer zielgerichtete Vorarbeit und adäquaten Stilmitteln erreichst du deine Zielgruppe.

Guter Content und Mehrwert für den Leser ist wichtig, auch wenn Texte online eher gescannt und nicht gelesen werden! Umso wichtiger ist der Textaufbau, die Stilmittel, SEO, sowie Visuelles! Woher ich das weiß? Ich arbeite seit Jahren als Texterin und Redakteurin. Meine Angebote umfassen das Schreiben von Online und Print Texten, sowie – immer mehr – die individuelle Text-Beratung für Unternehmen und Privatpersonen.

Wenn Du möchtest, dass Deine Texte gefunden und gelesen werden, dann kommen hier 5 Tipps für dich!

Artikelübersicht

Tipp 1: Schreiben braucht Raum und Zeit

Bevor du überhaupt ein erstes Wort schreibst: kreiere dir einen Raum dafür. Mit Raum meine ich nicht 4 Wände um dich herum. Ich meine damit: Entscheide dich bewusst zu schreiben und wenn es auch nur 20 Minuten am Tag sind. Erschaffe dir die Konditionen, die du zum Schreiben brauchst. Das ist für Jeden unterschiedlich. Manche brauchen Ruhe, manche hören dabei Musik. Andere können nur zu Hause schreiben, wieder andere besser in einem Café. Was sind deine Wunsch Bedingungen zum Schreiben?

Tipp 2: Der Titel ist dein Angelhaken

Nutze den Titel deines Textes wie einen Köder an der Angel und locke damit deine Leser an! Außerdem sollte der Titel das Hauptkeyword enthalten, da die h1-Überschrift hohe Relevanz hat für Suchmaschinen.

„Meine Reise nach Nicaragua“ mag als Titel genau treffen um was es in deinem Text geht, aber er zieht nicht. Besser ist „Meine drei spannendsten Erlebnisse in Nicaragua“ oder „Die magischsten Orte an der Loire“. Natürlich ist die Bandbreite von Titelarten riesig. Nutze emotionale und Neugierde weckende Begriffe. Zeige dem Leser, dass dein Text Mehrwert enthält und besondere Tipps oder etwas was seinen Nerv trifft.

Schaue durch die Brille deines Lesers. Was ist die Not deines Lesers, was braucht er und was kennt er noch nicht? Wo liegt für ihn der Mehrwert oder was kann er mitnehmen aus deinem Text? Tipps und Tricks kommen immer gut an bei der Leserschaft! Aber natürlich sollten sie ehrlich und authentisch sein!

Tipp 3: Vermeide langweilige Sätze

Einfacher gesagt als getan, richtig? Oftmals bestehen Sätze aus einem Haupt- und ein oder zwei Nebensätze. Sie beinhalten zusammengesetzte Verben und die Zeiten der Verben ändern sich oftmals innerhalb eines Textes. Zum einen ist dies nicht gut und außerdem verliert sich der Leser in solchen Texten. Mach es ihm einfach. Schreibe kurze Sätze und bringe ruhig etwas Schwungvolles und Erfrischendes hinein. Schreibe verständlich und nicht verklausuliert.

Beispiel: „Der Mann reagierte nicht direkt. Die Frau an der Kasse sagte, dass bereits bezahlt sei. Er verstand nicht. Sie wiederholte es. Dann schaute er sich verdutzt um. Ich schwang mich auf mein Rad und fuhr weg. Und ich freute mich!“

Der Textauszug stammt aus einem meiner Web-Texte. Da ist Leben drin im Satz und der Leser hat eine vage Vorstellung von der Situation.

Oder wie ein bekannter Blogger es auf den Punkt gebracht hat: „Kreatives Schreiben beginnt dort, wo du dich traust, deinen Kopf aus der grauen Masse zu stecken. Es macht dich zu einem bunten Hund. Du wirst von einem formlosen Schwabbelmonster zu einer Gestalt mit Ecken und Kanten.“ (Quelle: Walter Epp)

Tipp 4: Stilmittel sind wichtig

Online Texte (anders als bei Print Texten) beinhalten Stilmittel, wie diese hier:

  • Zwischenüberschriften (in h2, h3)
  • Fett/kursiv Geschriebenes oder Unterstrichenes
  • Aufzählungen
  • Interne/externe Links
  • Call to action

Letzteres bezieht den Leser aktiv mit ein und steht meist am Ende deines Textes. Es kann zum Beispiel eine Frage sein („Wie sind deine Erfahrungen mit Storytelling?“), eine Aufforderung („Schreib mir deine Wunsch-Reiseziele“) oder ein Hinweis sein („Lies hier mehr zum Thema Rhetorik“).

Tipp 5: Gute Texte brauchen gute Bilder

Dieser Punkt müsste fast schon an erster Stelle stehen. Es gibt, meiner Meinung nach, kaum etwas Schlimmeres als Texte, die nur aus Worten bestehen. Visuelles bleibt besser hängen als Worte! Bringe in einen Text von 800 bis 900 Worten mindestens 4 bis 5 passende und qualitativ gute Bilder unter! Eines davon ist bereits das Beitrags- beziehungsweise Coverbild. Wie oft sehe ich Bilder auf denen die Menschen nur mit halben Kopf oder ohne Füße abgebildet sind. Oder es werden Bilder integriert, die schlichtweg unscharf oder schlecht belichtet sind.

Achte auch darauf, dass die Bilder die Ladezeiten deiner Seite nicht verlangsamen und responsiv sind! Brauch ein Leser eine halbe Ewigkeit deine Seite mit einem mobilen Gerät zu laden, ist er meist schon wieder weg.

Die Liste von Tipps ist lang. Die Gestaltung des ersten Absatzes, SEO, Satzbau, Wortwahl, rhetorische Mittel sind Teil meiner Serviceleistung. Falls du mehr wissen möchtest, eine Beratung haben möchtest oder du Unterstützung beim Schreiben von Texten brauchst, melde dich gerne!

 

Als selbstständige Texterin und Redakteurin schreibe ich Texte für Webseiten, Blogs, Magazine, Zeitungen und Marketing Produkte. Meine Texte passen sich wie ein Chamäleon an die unterschiedlichen Themen und Zielgruppen an. Außerdem arbeite ich mit einem Netzwerk aus Experten verschiedener Branchen zusammen. Seit Mai 2018 habe ich neben meiner Seite Textwelle einen Blog: Juliherzen. Da ich Mütter, die selbstständig sind (oder werden möchten) unterstütze, bin ich Veranstalterin der MomPreneurs. Hinterlasse mir gerne eine Nachricht, ein Like oder einen Kommentar bei Facebook oder LinkedIn. Meine Mediadaten sowie mein Portfolio findest Du hier.

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